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OBO Produkte im Einsatz.

Klinik Heidenheim

Ein neues Bettenhaus verbessert die Behandlungsmöglichkeiten

Projektbeschreibung

Die Klinik Heidenheim in Baden-Württemberg ist mit über 60.000 Patienten pro Jahr einer der größten Gesundheitsdienstleister in der Region. Im Jahr 2012 wird die Struktur der Klinik durch die Inbetriebnahme eines neuen Bettenhauses deutlich verbessert.

Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steigt von Jahr zu Jahr stetig. Daher war es keine Überraschung, dass das Klinikum Heidenheim im Jahr 2010 mit über 64.000 behandelten Fällen einen neuen Fallzahlenrekord aufstellte. Um dieser Entwicklung und den neuesten Behandlungs- und Strukturerfordernissen gerecht zu werden, begann bereits im Jahr 2009 der Bau des neuen Bettenhauses. Der 42 Millionen teure Neubau bietet Platz für 250 Betten, eine angebundene interdisziplinäre Aufnahmestation und ein Zentrum für Intensivmedizin.

Vom ersten Spatenstich im Februar 2009 bis zur feierlichen Einweihung des Rohbaus beim Richtfest im Februar 2011 vergingen fast exakt zwei Jahre. Mitte 2012 wird das neue Bettenhaus seinen Betrieb aufnehmen. Das 110 Meter lange und 25 Meter breite, sechsstöckige Gebäude wurde als Querriegel an ein bestehendes Bettenhaus angebaut. Eine Besonderheit des neuen Gebäudes ist der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach.

Die Niederlassung der Firma Imtech Deutschland GmbH & Co. KG in Aalen leitete die Elektroinstallationsarbeiten bei diesem Bauprojekt. Dabei war die zeitlich knapp bemessene Vorgabe für die Montage der Elektroinstallation eine Herausforderung, die es zu bewältigen galt. Um den engen Zeitplan einzuhalten, war besonders effizientes und verzögerungsfreies Arbeiten erforderlich.

Allgemeine Gebäudeinformationen

Im Rahmen des Bauprojekts wurde eine große Bandbreite von OBO Produkten eingesetzt: Kabelrinnen, Steigetrassen Stiele, Ausleger, Zugentlastungen E90 sowie Schellen und C-Profile. Allein die OBO Produkteinheit KTS lieferte ca. 2800 Meter Kabelrinnen in allen Größen im Wert von ungefähr 100.000 €. Mit diesen Kabelrinnen wurden unter anderem Standardverlegesysteme mit Funktionserhalt E90 nach DIN 4102 Teil 12 montiert sowie Fluchtweg-Installationen entsprechend der Leitungsanlagen-Richtlinie LAR.

Wurden spezielle Lösungen verwendet?

Um die benötigte Bauzeit auf ein Minimum zu reduzieren, wurden mehrere Maßnahmen ergriffen. Statt normaler Kabelrinnen wurden schnell montierbare OBO RKSM Magic Kabelrinnen eingesetzt. Diese Kabelrinnen werden zeitsparend mittels einer patentierten Steckverbindung verbunden, die aufwendiges Verschrauben der Verbindungselemente überflüssig macht. Zusätzlich konnte die Baustelle dank der ausgefeilten OBO Logistik anhand der Vorgaben des Montageinspekteurs „just in time“ beliefert werden. Das sparte Lagerfläche vor Ort und trug zum verzögerungsfreien Ablauf der Montagearbeiten bei.

Welche Art von Herausforderungen gab es während des Baus?

Eine weitere Herausforderung waren die in Krankenhausfluren häufig verbauten Fremdgewerke. An den Kollisionspunkten mit dem Kabeltrag-System erarbeitete OBO in enger Abstimmung mit der Bauleitung Montagelösungen unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften und Prüfzeugnisse.